Gratiszahnspange – Wer hat Anspruch und wer nicht?

Zahnarzt Blog

Teilweise kann es ziemlich verwirrend sein, wenn es um das Thema Gratiszahnspange geht. In diesem Artikel erfahren Sie, was es mit der Gratiszahnspange auf sich hat und für wen sie in Frage kommt.

Welche Zahnspangen Varianten gibt es überhaupt?

Jede Korrektur der Zähne braucht eine andere Behandlung. Somit haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Behandlungsmethoden und Behandlungsweisen entwickelt. Grundsätzlich gibt es bei der Behandlung von Fehlstellung im Zahnbereich vier unterschiedliche Arten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Ob die Krankenkasse die Gratiszahnspange übernimmt, entscheidet diese im eigenen Ermessen, ausgenommen sind nur Kinder und Jugendliche mit schweren Zahnfehlstellungen. Ein Antrag auf Übernahme der Kosten lohnt sich aber allemal.

Herausnehmbar oder doch lieber festsitzend?

Die Gratiszahnspange kann für die gesamte Behandlungszeit fest im Mund bzw. an den Zähnen festgemacht werden oder die Zähne werden durch herausnehmbaren Platten bzw. Schienen regulieren.

Für die meisten Jugendlichen kommen in den meisten Fällen ausschließlich herausnehmbare Zahnspangen zum Einsatz. Diese lassen sich leicht an das Kieferwachstum anpassen. Auf der Innenseite des Unterkiefers und am Gaumen üben die Platten Druck auf den Ober- und Unterkiefer aus und rücken auf diese Weise die Zähne in die richtige Position. Nicht möglich ist mit dieser Variante eine Änderung der Wurzelstellung. Falls das zur Korrektur der Zähne notwendig ist, sind feste Zahnspangen die optimale Wahl.

Festsitzende Bracket-Zahnspange

Die Bracket-Zahnspange bezeichnet eine festsitzende Zahnspange. Die Brackets sind aus Metall, Keramik oder auch Kunststoff gefertigt und werden direkt auf die Zähne geklebt und mit Drähten im Mund verbunden. Dadurch entsteht ein Zug, durch welchen die Zähne in die optimale Position gedrückt werden. Bei regelmäßigen Kontrollen wird der Behandlungsverlauf überprüft und justiert die Bogendrähte durch Ligaturen neu.

Mit den festsitzenden Bracket-Zahnspangen können die meisten mittleren und schweren Fehlstellungen der Zähne korrigiert werden. Diese Art wird in den meisten Fällen bei Jugendlichen und Erwachsenen verwendet. Viele Fehlstellungen der Zähne entstehen durch eine Kombination von Kieferfehlstellungen und Zahnfehlstellungen. Mit der Multiband-Therapie kann man auch herausnehmbare Spangen verbinden.

Abhängig von der Art der Zahnfehlstellung müssen die festsitzenden Bracket-Zahnspangen zwischen zwei bis drei Jahren eingesetzt werden, bei starken Fehlstellungen der Zähne kann die Tragedauer bis zu vier Jahre erweitert werden.

Bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren und einer Fehlstellung des vierten und fünften Grades nach dem Index of Orthodontic Treatment Need übernimmt die Krankenkasse im Rahmen der Gratiszahnspange von zum Beispiel Prof. Dr. Dr. Dieter Müßig & Dr. med. dent. Arzu Karin Müßig die Kosten der Behandlung. Erstattungen im Erwachsenenalter liegt die Übernahme im Ermessen der Krankenkasse. Eine Entlastung bringt die Berücksichtigung bei der Steuererklärung, in welcher die Kosten unter außergewöhnliche Belastungen angegeben werden können.

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17 April 2020

Tipps gegen die Angst vor dem Zahnarzt

Ein schönes Lächeln ist in der heutigen Zeit sehr wichtig. Diesbezüglich gilt es die eigenen Zähne zu pflegen und richtig zu behandeln. Wer Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt hat, ist in diesem Blog genau richtig. In den einzelnen Artikeln werden dir Einblicke in die Behandlungen beim Zahnarzt gegeben, so dass sich unangenehme und merkwürdige Geräusche in der Folge erklären werden. Doch dies ist längst nicht alles, was du in diesem Blog erwarten kannst. Es werden dir zudem einige Tipps und Tricks gezeigt, welche dir helfen werden, deine Angst vor dem Besuch beim Zahnarzt zu bewältigen. Sei daher gespannt, was dich in den einzelnen Artikeln erwarten wird. Wir freuen uns über deine Erfahrungen im Kommentar!